Leitung
Matthias Stettler
praktiziert seit Jahrzehnten japanische traditionelle Künste (u.a. Kyudo, Aikido & Tui Shou) und Körpertherapien. Nach 20 Jahren in Japan, wo er die japanischen traditionellen Künste (Tee, Schwert, Bogen, Heilkunst) in direktem Meister-Schüler-Unterricht bei den jeweiligen Großmeistern gelernt hat, wohnt er seit 2017 wieder in Deutschland und gibt Einführungen und Unterricht in den jeweiligen Künsten.
Inhalt
In der traditionellen japanischen Schwertkunst geht es natürlich auch um körperliche Ertüchtigung, aber wichtiger sind andere Aspekte: respektvoller Umgang mit anderen, Selbstkontrolle, Selbstwahrnehmung, Förderung der Intuition, harmonisches Umschalten von An- und Entspannung, nicht Widerstand, sondern Nachgeben bzw. Anpassung sowohl körperlich als auch mental, Auflösung von Denk-, Haltungs- und Bewegungsmustern. Die japanische Schwertkunst wird auch als Weg verstanden – als Übungsweg, Lebensweg oder Weg, der an das eigene Selbst, die eigene Natur heranführt. Voraussetzung dafür sind Achtsamkeit, Loslassen im Hier und Jetzt, Stille.
Die Schwertformen (Kata), mit denen in diesem Seminar allein oder in Partnerarbeit geübt wird, sind seit 600 Jahren überliefert. Das (Holz-) Schwert nicht als Waffe, sondern als Übungsmittel auf dem Weg. Am Ende geht es weniger um das Festhalten, das feste Zugreifen als um das Loslassen. Nicht um Härte, sondern weiches Fließen.
Hinweis
Japanische Künste als Körpertherapie: Bei allen japanischen Künsten steht nicht der Leistungsgedanke, die technische Meisterschaft oder Ähnliches im Vordergrund, sondern die Möglichkeit bis ins hohe Alter sowohl körperlich als auch mental beweglich, entspannt, offen zu bleiben oder zu werden.
Freie Plätze: 9
Anmeldeschluss: 10.06.2026 00:00 Uhr